Allein der Gedanke an eine Fahrradtour weckt bei manch einem Erinnerungen an die Kindheit, an einen glücklichen Ferientag, ans Auskundschaften der Welt… Wie wär’s zunächst mit der Umgebung von Sharíqua? Ideal sowohl für gemütliche Touren als auch für anspruchsvolle Routen durch die Bergwelt.

Es gibt zwei Highlights für Fahrradfreunde: die sogenannte Vía Verde (grüner Weg) “Ojos Negros”, die auf einer alten umgerüsteten Bahntrasse Jérica durchquert, sowie die Routen für Mountain Biker.

Bei Letzteren handelt es sich um meist gut markierte und von dem benachbarten Mountain Bike-Center BTT gepflegte Routen. Insgesamt sind es neun Touren verschiedener Schwierigkeitsgrade, die auf einer Gesamtlänge von 385 Kilometern durch Naturparks, Berglandschaften und Dörfer der Gegend führen.

Und natürlich gibt es noch viele Routen mehr, darunter auch die der verschiedenen BTT-Wettkämpfe, die von Jahr zu Jahr mehr Anhänger finden.

Wer hingegen die alte Bahntrasse “Ojos Negros” wählt, hat sich zweifellos fürs Genussradeln entschieden.

Mit einer Länge von 160 Kilometern ist sie nicht nur eine der längsten Vías Verdes Spaniens, sondern auch eine der meistgenutzten. Kein Wunder: Bei quasi nicht existentem Höhenunterschied führt der Fahrradweg durch wunderschöne Landstriche, in zahlreiche alte Bauerndörfer und zu Kulturgütern.

Ein wenig Adrelanin gibt es dank der vielen Tunnel und Viadukte. Und für eine verdiente Pause auf halbem Weg bieten sich die zahlreichen Rastplätze an ausgewählten Punkten an.

Vor lauter Begeisterung ist man dann doch zu weit geradelt und will nicht mehr zurücktrampeln? Kein Problem, es gibt Fahrradtaxis, die sich auf müde Radler eingestellt haben.